IN DER STADT
Was ist eigentlich eine Stadt?
Besteht sie nur aus vielen Häusern, Straßen, Autos und Menschen? Was gehört noch
dazu?
Eine Stadt entsteht nicht in kurzer Zeit, sondern wächst und wächst. Am Anfang war da vielleicht nur eine Burg oder eine kleine Siedlung und eine Kirche. Im Laufe der Zeit wird eine Stadt immer
größer und es wird immer mehr gebaut. Weil oft viele Leute mitreden, wird manchmal gut und manchmal schlecht gebaut. Finden wir gemeinsam Lösungen, mit denen möglichst viele von uns leben
können?
Wo befindet sich was in der Stadt? Wo habe ich meinen Platz in der Stadt? Wie komme ich von einem Punkt zum anderen? Die Kinder beschäftigen sich mit vielen Fragen - einfachen und schwierigen -
und bauen in der Gemeinschaft ihre kleine Stadt.
Spannend ist es auch, herauszufinden, was in all den Häusern in der Stadt passiert. Manchmal kann man schon an der Fassade erkennen, was sich dahinter abspielt, aber oft können wir nur raten.
Oder wir lassen unsere Fantasie walten und überlegen selbst, was in einem Haus alles passieren könnte.
Die Kinder der ersten und zweiten Klassen überlegen sich, was sich alles in den Häusern einer Stadt abspielt und gestalten Fassaden und „Innenleben“ von Gebäuden. Sie zeichnen Gebäuden von innen
und von außen und überlegen sich kleine Haus-Geschichten dazu. Schließlich bauen sie sogar kleine Häuser, bei denen man sehen kann, was sich innen und außen abspielt.
Die Kinder der dritten und vierten Klassen sammeln in einer
Wortschatzkiste Elemente einer Stadt und bauen in und versuchen diese in einem Stadtmodell zu verorten – das ist nicht einfach, da viele Interessen berücksichtigt werden müssen.
Aber so ist es auch in einer großen Stadt, in der viele Menschen
eine Gemeinschaft bilden.
Die Zusammenarbeit zwischen der VS 11 Villach, Maria Gail und
ARCHITEKTUR_ SPIEL_RAUM_KÄRNTEN wird im Rahmen des Programms p[ART] – Partnerschaften zwischen Schulen und Kultureinrichtungen durchgeführt und von KulturKontakt Austria und dem Bundesministerium
für Bildung und Frauen sowie der FH Kärnten unterstützt.
Durchführung: Christine Aldrian-Schneebacher und Sonja Hohengasser